Kušej. Hinter mir weiss

Martin Kušej, so heißt der Mann, der sich selbst Kärtner Slowene nennt. Der uns einen tiefen Einblick in seine Künstlerpersönlichkeit gibt. Ein Theaterrebell und Fallensteller für das Vergessen der tradierten Ideen, der trotz der dünnen Theaterluft in die Tiefe der in Szene gesetzten Theaterlandschaften vordringt. Der die Grenzen des klassischen Theaterstücks neu auslotet und verschiebt. Der das klassische Stück zum Schmelzen bringt und aus ihm wieder ein neues „Eis- Stück“ formt. Er strotzt nur so vor Ideen und bringt damit Unruhe in das verwöhnte Theaterpublikum. Bei ihm bebt der Saal nicht vom Fußtrampeln der begeisterten Zuschauer, sondern von der Wut der Empörten über die Neuinszenierung des Stückes.

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Wörterbuch einer verlorenen Welt

Erwachsen werden ist schwer. Ganz besonders inmitten von Paris der 1980er Jahre mit einem malenden Vater und einer dichtenden Mutter, dem Patenonkel Samuel Beckett und dem Schatten des Holocaust im Nacken. Über ihren Aufruhr und ihren Hunger nach einer ganz alltäglichen Familie schreibt Alba Arikha in ihrem autobiografischen Roman Wörterbuch einer verlorenen Welt. Es ist kein stereotyper Adoleszenzroman zwischen der Kindheit und dem Erwachsenwerden. Alba Arikha erzählt über ihre mit dem undurchsichtigen Schmerz der Großmutter und Eltern beladenen Backfischjahre.

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Verraten

Eine gut geschilderte Autobiografie eines Opfers der DDR-Diktatur, die zeigt, wie die Diktatur des Proletariats den Sozialismus und ihre Kinder mithilfe eines flächendeckenden Spitzelgeflechts verschlingt.

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Walther Rauff - in deutschen Diensten

Walther Rauff, leidenschaftlicher Offizier zur See und leidenschaftlicher Vernichtungstäter im Holocaust.In seiner biographischen Studie befasst sich Martin Cüppers, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Ludwigsburg, mit der Entwicklung Rauffs vom gewöhnlichen Menschen hin zum Nazitäter. Im Fokus steht die Frage nach den generationellen und sozialpsychologischen Einflüssen auf Rauff. Soziokulturelle und ideologisch-moralische Haltungen bilden den Ausgangspunkt der Motivrecherche. In die Betrachtung eingebettet sind die gesellschaftlichen Umbrüche im beginnenden 20. Jahrhundert, die NS- Vernichtungspolitik, die Haltung des Nachkriegsdeutschlands und das für weite Teile der Gesellschaft symptomatisch mangelnde Unrechtsbewusstsein.

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Simon Wiesenthal

"Herr Ingenieur" nannten ihn die einen, Nazi-Jäger die anderen. Simon Wiesenthal, ostgalizischer Jude und Überlebender des Holocaust, dessen Lebensaufgabe die Jagd nach NS-Verbrechern wurde. Von den einen bewundert und geliebt, von den anderen gehasst und von dem Historiker und Journalisten Tom Segev nun die großartige Biografie.

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Monsieur Simon Simon

Wenn Sie die sozialpolitische Geschichte des 20. Jahrhunderts, ihr Auf und Ab, ihre großen Tragödien und Umbrüche anhand einer achterbahnartigen Vita kennen lernen möchten, dann nehmen sie sich Monsieur Simon Simon von Claus Helmut Drese zur Hand.

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Heimat los! Aus dem Leben eines jüdischen Emigranten

Ein jüdischer Emigrant erzählt und zwar mit ganz viel Leidenschaft und echt starkem Humor. Tiefgründig und mit witzigen Pointen schärft er den Blick für das Leben der deutschen Juden in den 30er Jahren, für die erzwungene Emigration nach Palästina und für das heutige Israel.

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Leo Baeck

Der Berliner Rabbiner Leo Baeck ist nicht der erste jüdische Religionsgelehrte, aber dieser Mann reiht sich ein in die führenden Neudenker der jüdischen Religion wie Moses Maimonides und Moses Mendelssohn.

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Als Hitler unser Nachbar war. Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus

Wenn ein Junge in die biblische Geschichte eintaucht und sich vorstellt, David zu sein, um seinen Nachbarn mit der Steinschleuder zu töten, dann könnten wir glauben, der Nachbar heißt Goliath. Aber es ist nicht ein Krieg wie zwischen den Israeliten und den Philistern, den der kindliche Augenzeuge Edgar Feuchtwanger in der Rückblende seines Lebens erzählt. Es ist der Schrecken des grausamen Naziterrors, der die glücklichen Kindheitstage in München hinwegfegt. Besetzt mit einem Bild, dem Bild seines Nachbarn Adolf Hitler.

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Paris, New York und zurück. Politische Lehrjahre eines Verlegers

André Schiffrin erzählt seinen durch die Politik stark beeinflussten Lebensweg zwischen Paris und New York. Er wird 1935 als Sohn eines erfolgreichen Verlegers russisch-jüdischer Abstammung in Paris geboren. Sein Vater Jacques Schiffrin ist durch seine Sammlung „La Pléiade“ sehr bekannt und arbeitet beim angesehenen Verlag Gallimard.

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Joseph Roth

Er war der Primus unter den Journalisten der Weimarer Republik, ein exzellenter Feuilletonist und Schriftsteller. Wilhelm von Sternburg erinnert mit seiner Biographie Joseph Roth an den großen heimatlosen schreibenden Exilanten und Bohème, der mit nur 44 Jahren im französischen Exil im Mai 1939 an seiner Trunksucht starb.

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Stretch

„Stretch“ ist Günter Nitsch, der hier so charmant, humorvoll und unterhaltsam über das Erwachsenwerden erzählt. Ein Erwachsenwerden, was nicht immer leicht ist. Was eingehüllt ist in Ängste, in den rätselhaften Karneval, in die erste große Liebe und die erste Trunkenheit, in die Neugierde auf neue Freundschaften und andere Orte, in die deutsche Vergangenheit, in die Geborgenheit und Zuversicht der Mutter, in die Konflikte mit dem Vater und der unbestritten großen Sehnsucht nach Amerika. Für diesen jugendlichen Ostflüchtling mit mangelnder Schulbildung bleibt keine Zeit im Nachkriegsdeutschland, für diesen Jungen bleibt nur der Aufbruch.

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Ein Glückskind

In seiner Autobiografie „Ein Glückskind“ erzählt der amerikanische Jurist für Menschenrechte und Völkerrechtler und Richter am internationalen Gerichtshof in Den Haag Thomas Buergenthal aus der Perspektive seiner Kindheit seinen Alltag im Holocaust.

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Die Schwester

Wer ist diese Schwester, die schuld sein soll. Schuld an einem verantwortungslosen Umgang mit dem geistigen Nachlass ihres berühmten Bruders. Die Biografin Kerstin Decker geht in „Die Schwester. Das Leben der Elisabeth Förster-Nietzsche“ dieser vermeintlichen Schuldspur nach.

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Astrid Lindgren

„2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.“ Wer denkt da nicht gleich an die Sommersprossen und das sonnige freche Gemüt von Pippi Langstrumpf. Die Rebellin mit den roten Zöpfen, stark und selbstbewusst, die sich so gar nicht kindgerecht verhält. Sie stemmt Pferde und lebt ganz allein in der Villa Kunterbunt. Ein paradiesischer Rückzugsort aus der Erwachsenenwelt, in dem die Kindheit unangetastet bleibt.

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A singular education

Bye bye Germany, ein großer blonder Deutscher nimmt jenseits der Heimat Kurs auf die USA. Fast wirkt es wie eine Flucht vor der heiratswütigen Charlotte als der 26-jährige Günter Nitsch im April 1964 auf der Passagierliste des Transatlantikliners S.S. France steht. Oder ist es nur die zarte Flamme der Erinnerung an Bill Jenkins und an die Care Pakete, die den Jungen aus Königsberg bis ins Erwachsenenalter antreiben, den amerikanischen Traum zu leben?

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Allein gegen die DDR-Diktatur

Bereits der Titel des Buches „Allein gegen die DDR-Diktatur“ weckt Assoziationen zum Film „Allein gegen die Mafia“. Doch Gabriel Berger ist nicht Kommissar Corrado Cattani. Was sie dennoch vereint ist die Hartnäckigkeit, mit der sie ihr Anliegen verfolgen sowie der fast aussichtslose Kampf gegen menschenverachtende Systeme.

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Da steht mein Haus

Diese Lebensskizzen des 1909 in Freienwalde an der Oder geborenen Autors sind gedankliche Notizen eines Überlebenden der Shoah, dessen Skizzen mit der Zeit einen anderen Blick freigeben. Dessen Skizzen zeigen, hier ist lebenslanges Leiden.

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